Dirttime ist ein Begriff aus Amerika und ist jene Zeit, die Du in der Natur mit Survival Training verbringst. Warum genau diese Dirttime den Unterschied macht kannst Du in diesem Survival Blog Beitrag nachlesen.
Wissen aus Büchern ist eine gute Sache. Es gibt Dir die Möglichkeit eine Idee von den Themen im Survival zu bekommen. Es gibt ein gutes Sprichwort „Zwischen Wissen und Tun ist es nur ein Schritt. Doch zwischen Nicht-Wissen und Tun gibt es keine Brücke!“. Daher sind Bücher so wertvoll. Doch genau der besagte Schritt zwischen dem Wissen und dem Tun gehen viele Survivalbegeisterte einfach nicht. Man bleibt im Wissen und sagt sich – Sollte ich das wirklich in der Praxis brauchen, dann wird das schon passen. Wir bleiben einfach so gerne im Wissen stehen. Das ist auch einfacher und bringt uns nicht wirklich aus unserer Komfortzone.
Survival Training ist Dirttime
Genau das ist ja die Idee hinter einem Überlebenstraining praktische Erfahrungen zu sammeln. Besonders wenn es um Feuer machen geht kann kein Buch eigenes Scheitern und Erfolgserlebnisse ersetzen. Zum Beispiel werden an meiner Survival Schule bei jedem Training zahlreiche Übungen zu diesem Thema veranstaltet. Es geht dabei darum den Teilnehmer immer wieder an seine Grenzen zu bekommen. Das Experimentieren mit unterschiedlichen natürlichen Zunder Ressourcen ist dabei ebenso wichtig wie Szenarien unter Zeitdruck.
Doch Dirttime lässt sich nicht an einzelnen Übungen festmachen. Das Erleben der Natur ist bereits eine unbewusste Bereicherung. Zum Beispiel kannst Du beim Herumstreifen immer wieder auf eine Pflanze stossen, die Dir nicht bekannt ist. Selbst wenn Du diese nur unbewusst wahrnimmst, Dein Gehirn wird Etwas mitnehmen.
Kommt nun zu dieser Dirttime ein erfahrener Mentor mit, der die aktiv auf diese Pflanze aufmerksam macht, dann kann es so richtig los gehen.
Nicht nur Kinder aber besonders Kinder brauchen Dirttime
Jeden Tag für mindestens 2 Stunden an der frischen Luft sind für die Gesundheit notwendig. So habe ich es zumindest bei vielen Gesprächen mit Pädagogen erfahren. Und ich sehe das auch so. Doch erlaube ich mir noch einen wichtigen Beisatz hinzuzufügen. Kinder müssen in die unstrukturierte Natur. Also nicht der Spielplatz oder die Innenstadt zählen als frische Luft. Raus in den Wald und auf die Wiesen. Hin zum Fluss oder den Teich. Raus in die „wilde“ Natur. Doch selbes gilt auch für Erwachsene.
Ein wunderbares Buch zu diesem Thema kommt von Jon Young „Coyote Guide“.
Was auch immer Du unter Survival oder Bushcraft verstehst – Geh raus und nimm Dir Zeit für Deine Dirttime.