Die Frage ist ernst gemeint – Wer geht heute vor die Tür um in die Arbeit zu fahren und denkt über mögliche Gefahren nach?
Und was sind solche Gefahren?
Wer hat beim Spaziergang im Wald mit der Familie ein Erste-Hilfe-Paket dabei?
Und mal ehrlich, ist es denn in unserer modernen Welt überhaupt möglich in eine echte Gefahrensituation zu kommen?
Ja, das ist es. Natürlich ist die Chance nicht sehr hoch und es gibt auch keinen täglichen Überlebenskampf im Sinne von Leben oder Tod, doch gänzlich ausgeschlossen ist es nicht.
Szenario: Ich gehe im Winter am Feld spazieren und bleibe stecken. Keiner weiß wo ich mich aufhalte, denn ich habe meiner Familie nicht gesagt wo ich spazieren gehe. Schön, vielleicht kommt ja Jemand und holt mich raus, aber das muss nicht sein.
In diesem Szenario geht es nicht umbedingt darum, dass ich nicht ausreichend ausgerüstet wäre, sondern um die Einstellung zu glaube mir kann Nichts zustossen. Hätte ich nämlich daran gedachte hätte ich meiner Familie genau gesagt wo ich hingehe und wann ich wieder heimkommen werden.
Es geht nicht um die Wahrscheinlichkeit, dass mir Etwas zustoßen kann! Nein, es geht darum alleine an die Möglichkeit zu denken und Vorbereitungen zu treffen.
Dies soll nun keine Anleitung zu Paranoia sein – auch will ich damit nicht sagen, geh besser nicht im Winter vor die Türe – du könntest erfrieren.
Im eigenen Interesse und im Interesse an der Familie ist der Gedanke und die Vorbereitung auf Notfälle das Entscheidende.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger!