Feuer ist nach dem Errichten einer Unterkunft Nummer 2 in der Prioritätenliste beim Survival. Ein Feuerchen macht im Survivalfall den kleinen aber feinen Unterschied. Doch wer hat schon immer ein Feuerzeug oder Streichholz dabei? Daher macht es für den echten Survivalisten Sinn ein Feuer auch ohne Feuerzeug entfachen zu können.
Es gibt viele Methoden ohne Feuerzeug Feuer zu machen, doch wir wollen uns mit einer alten Technik des Feuermachens beschäftigen – Dem Feuerbohren.
Zum Feuerbohren werden folgende Bestandteile benötigt:
– Feuerbrett
– Feuerbogen
– Spindel
– Durckholz
– Zunder und Feuerholz in unterschiedlichen Größen
Holzarten zum Feuermachen mit dem Feuerbohrer
Das Feuerbrett und die Spindel sollten idealerweise aus dem selben Holz sein bzw. ähnliche Holzhärte aufweisen.
Gute Hölzer sind Pappel, Fichte und Hasel. Weniger gut sind Harthölzer wie Eiche oder Buche. Auch sehr harzhältige Hölzer wie Kiefer sind nicht ideal zum Feuerbohren. (Doch als Brandverstärker und Anzündeholz sind sie wieder genial )
Das Druckholz sollte aus hartem Holz sein – Buche zum Beispiel.
Insgesamt sollte man sich mit der Auswahl des Holzes nicht verrückt machen. Mit ein wenig Übung kommt man auf gute und weniger erfolgsversprechende Holzkombinationen. Auch ist due Auswahl regional unterschiedlich. Manche Pappeln sind zu weich und fasrig was das Feuermachen erschwert.
Das Feuerbohrset
Im folgenden Bild werden die Bestandteile eines Feuerbogen-Sets nochmals skizziert und auch gleich mit Maßen als Bauanleitung hinterlegt. Die Maßangaben sind Zirkawerte und sollen nur ein Anhaltspunkt sein. Durch ständiges Üben und Experimentieren kommt man Selbst auf die “ideale” Größe der Werkzeuge.
Feuermachen mit dem Feuerbohrset
Den Vorgang in Worten zu beschreiben ist zwar möglich, doch durch zusehen lernt man das Feuermachen meiner Meinung nach besser.
[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=MD4d6Fw_8hs&w=640&h=360]