Eine junge US-amerikanische Studentin hat 9 Tage im ihrem eingeschneiten Auto bei Minusgraden überlebt, bis sie schliesslich von Einsatzkräften au ihrer misslichen und lebensgefährlichen Lage befreit wurde. Hier der Artikel in den US-Medien.
Diese wahre Geschichte hat sich vor wenigen Tagen in Arizona zu getragen. Die Dame ist nun wieder wohl auf und bei bester Gesundheit.
Wir wollen diesen Fall genauer analysieren und überlegen, wie man sich auf solche Situationen vorbereiten kann und welche Reaktion im Fall des Falles am erfolgreichsten ist.
Die Studentin hatte nicht viel an Ausrüstung dabei: Standard-Winterkleidung, 2 Schokoriegel und ein halbaufgeladenes Handy. Mit dieser Ausrüstung war sie 10 Tage im tiefsten Winter mit ihrem Auto eingeschneit.
In der Umgebung war keine Ortschaft oder alleinstehenden Häuser als Zuflucht vorhanden. Eine verzwickte Situation, die in den Weiten der USA schlimmer ist als in West-Europa, aber dennoch nicht unmöglich!
Was tat sie nun konkret?
- Ruhe bewahrt und beim Auto geblieben
- Notruf abgesetzt, dass Sie eingeschneit war und nicht mehr weiter konnte
- Trotz Ängste beim Auto geblieben
Das wars. Sonst tat sie Nichts. Warten und Hoffen.
Ja klar – hört sich einfach an, aber wenn Du Dich in die Situation hineindenkst, dann erkennst du rasch, dass das gar nicht so einfach ist wie es klingt. Schliesslich kommt man durch die viele Zeit zum Nachdenken immer wieder ins Zaudern. Auch fragt man sich immer wieder – “Kommt Hilfe? Was ist wenn Niemand kommt, oder die Retter zu spät eintreffen?”
Der Schlüssel in dieser konkreten Situation war sicher, dass die Studentin beim Wagen geblieben ist und nicht in der verschneiten Landschaft umher gewandert ist. Das Auto war ihr Not-Unterschlupf, der Schutz vor Wind und Niederschlag gab. Ebenso ist ein eingeschneites Auto einem Iglu sehr ähnlich und bietet eine natürliche Isolation.
Was hätte in dieser Situation noch getan werden können?
- Eine weithin sichtbare Markierung im Nahbereich des Unterschlupfs – also dem Auto – anbringen. So macht man den Rettungskräften die Suche einfacher. Solche Markierungen sollen auch aus der Luft gut erkennbar sein.
Das wars – denn sie hat Alles richtig gemacht und hat überlebt.
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